
Für die Mountaineers geht es heute auf einen sehr besonderen Berg in den Bayerischen Voralpen. Im Westen des bayerischen Voralpenlandes befindet sich das Estergebirge mit dem Krottenkopf als höchsten Gipfel der Voralpen. Im östlichen Teil hingeben ist das Mangfallgebirge mit den Tegernsser und den Schlierseer Bergen. Und dazwischen liegt sie, die langgestreckte Gruppe der Benediktenwand. Wir starten diese Halbmarathon Tour in Geschwendt bei Benediktbeuern und entscheiden uns somit für den Aufstieg über die Tutzinger Hütte.

Die Tour beginnt sehr entspannt entlang der Lainbach. Nachdem wir eine Brücke queren, wartet schon die erste steilere Passage auf uns, bis der Weg kurze Zeit später wieder gemächlich durch den Wald führt. Kurz nachdem der Blick auf die beeindruckende Benediktenwand frei wird, geht es in Serpentinen einen Steig hoch zur Tutzinger Hütte.
Nach der Tutzinger Hütte gibt es die Möglichkeit die Benediktenwand von Osten (rot markiert) oder Westen (blau markiert) zu besteigen. Wir entscheiden uns für den Ostanstieg. Die Wegweiser geben für die letzten knapp 500 Höhenmeter 1,5 Stunden für beide Wege an; wir erreichen dennoch bereits nach 1 Stunde den Gipfel. Der Weg dorthin ist als kleines Schmankerl mit einigen drahtseilversicherten Stellen und Kraxeleien versehen. Auf dem Kamm angekommen, geht es mit Blick auf das Gipfelkreuz die letzten Meter recht ebenerdig ans Ziel.

Für den Abstieg wählen wir dann den westlichen Weg, der uns unschwierig zurück zur Tutzinger Hütte bringt. Nach der Einkehr in der Tutzinger Hütte geht es wieder auf gleichem Weg hinab, bis unterhalb der Materialseilbahn-Talstation ein unscheinbarer Wanderweg links abzweigt (Benediktbeuren über Kohlstatt). Dieser führt erst über eine Almfläche und anschließend entlang eines Baches. Die Kehren des Forstweges lassen sich mehrmals abkürzen. Nach circa 7 Stunden und einer wunderschönen Tour mit heißen 27 Grad sind wir zurück am Auto.
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