Der Weg von zwei Menschen zu einem Ganzen – Die Anfänge der Mountaineers

Im August 2015 wird ein Meilenstein für die gemeinsame Zukunft gebaut. Wir entschließen uns für eine geführte Bergtour in Reutte, welche damals mit der Aktivkarte kostenlos gebucht werden konnte. So stehen wir um 8 Uhr am Treffpunkt dem Touristikinfo Zentrum in Reutte. Es kommt und kommt einfach kein Bergführer! Ist es der falsche Tag? Oder stehen wir am falschen Treffpunkt? schießt es uns durch den Kopf. Nein, Ort und Uhrzeit stimmen. Hätten wir uns zu diesem Zeitpunkt entschlossen, das Ganze abzublasen und etwas anderes zu unternehmen, wer weiß, vielleicht hätte sich die Zukunft dann ganz anders entwickelt. Wir entscheiden uns vorerst im Touristikinfo nachzufragen, wann der Bergführer denn kommt. Die netten Herrschaften telefonieren kurz und teilen uns mit, dass bei der Buchung etwas schief gegangen ist, aber ein Aushilfsführer auf dem Weg sei. So steht wenig später der Emil ein über 70jähriger sympathischer und sportlicher Mann vor uns, der sich freundlicherweise bereit erklärt, mit uns die Tour auf den Koflerjoch (1.861m) zu machen. Und Emil war wirklich ein Glücksgriff. Er zeigte uns, wie viel Spaß eine Besteigung eines Gipfels machen kann.

Wir parken unsere Autos also am Urisee und starten dort unsere Tour Richtung Dürrenberg Alm. Emil gibt uns immer wieder hilfreiche Tipps, in dem er betont, wie wichtig es sei ein kontinuierliches Tempo zu halten und wie wichtig regelmäßiges Trinken ist. Wir sind einfach nur begeistert von unserem Bergführer und sind erstaunt über seine Fitness. An der Dürrenberg Alm angekommen geht es erst einmal weiter hoch zum Koflerjoch. Hier genießen wir kurz die tolle Aussicht auf den Säuling und nehmen uns vor diesen auch eines Tages zu besteigen. Danach geht es zurück zur Dürrenberg Alm zur Einkehr. Die Einkehr fällt allerdings nicht allzu lang aus, da das Wetter umschlägt. Ein weiterer Tipp von Emil war, stets das Wetter in den Bergen im Blick zu haben und natürlich auch immer passende Kleidung dabei zu haben, um spontanen Regenfällen gewappnet zu sein. Wir schaffen es aber dank Emil fast trocken zum Auto.

Das uns hier bereits das Gipfelfieber gepackt hatte und noch sehr sehr viele Touren folgen würden, war uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst.

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