
Das neue Jahr ist noch nicht mal ein Tag alt, da zieht es uns schon wieder in die Berge. Da wir auf eine gemütliche Wanderung Lust haben, haben wir uns für eine Tour auf die Scheinbergspitze (1.929 m) in den Ammergauer Alpen entschieden. Man könnte sagen, die Ammergauer Alpen sind sowas wie unsere Hausalpen.

Die Scheinbergspitze ist ein recht beliebter Aussichtsberg in den Ammergauer Alpen. Der freistehende Gipfel erlaubt einen wunderschönen Panorama-Rundblick über das benachbarte Estergebirge, das Wettersteingebirge sowie tief hinein in die Lechtaler und Allgäuer Alpen. Da uns vom Parkplatz im Graswangtal nur ca. 850 Hm vom Gipfel der Scheinbergspitze trennen, bietet sich diese Tour als Kurztour sehr gut an. Knapp 2,5 h Aufstieg und 1,5 h Abstieg können veranschlagt werden. Die technischen Schwierigkeiten halten sich bei diesem beliebten Aussichtsberg ebenfalls ins Grenzen. Die Steigung ist recht moderat, lediglich im Gipfelbereich sind kleinere Passagen und Steilstufen zu überwinden, die Trittsicherheit verlangen. Vor allem bei Schnee und Eis. Eine Einkehrmöglichkeit gibt es an der Scheinbergspitze nicht, es sollte also genug Proviant mitgenommen werden.
Unser Auto parken wir am Parkplatz Graswangtal. Die ersten 500 – 600 m führen uns an der Forststraße entlang. Nach ca. 15 Minuten zweigt rechts ein schmaler Pfad in den Wald hinein (gelber Wegweißer Scheinbergspitze). Nun führt der kleine Steig moderat im Zickzack durch den Wald. Bei etwa 1.250 Hm verläuft der Weg durch lichten Wald weiter westwärts, ehe wir bei rund 1.300 Hm erneut ein Stück durch den Wald wandern. Nun schlängelt sich der Weg durch mehrere Kehren bis auf 1.600 Hm hoch. Wir lassen den Blick über das Graswangtal bis zur Kuchelbergspitze schweifen. Für die restlichen 300 Höhenmeter verläuft der Weg auf dem Bergrücken relativ geradlinig, je nach Schneelage auf oder etwas neben dem Gratrücken in nördlicher Richtung folgend. Auf ca. 1.800 Höhenmeter erreichen wir den kleinen Vorgipfel der Scheinbergspitze. Dieser eignet sich bei windigen Verhältnissen auf dem Gipfel ideal für eine Brotzeit. Wir steigen ein paar Meter ab, ehe wir uns in einem leicht nach Osten gerichteten Bogen den Weg hoch zum Gipfelkreuz schlagen.
Der Abstieg ist identisch zum Aufstieg.
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