Großer Aufacker | Ammergauer Alpen

Veröffentlicht am 24. Januar 2021 um 18:00

Heute geht für The Moutaineers nach Oberammergau. Hier haben wir schon mehrere Touren gestartet, z. B. auf den Ettaler Mandl oder auf den Kofel. Heute starten wir direkt bei der Talstation der Laberbergbahn. Es sind wunderschöne winterliche Voraussetzungen für unsere Tour auf den kleinen und großen Aufacker.

Für den Aufstieg wählen wir den Weg über den Geschwandkopf. Fünf Minuten nach dem Start der Tour überqueren wir eine kleine Holzbrücke. Nach der Brücke führt uns der Weg in den schattigen Bergwald hinein. In mäßiger Steigung wandern wir weiter aufwärts und lassen den Kühberggraben rechte Hand neben uns her plätschern. Schließlich überqueren wir nach ca. 20 Minuten den Bachlauf. Der Weg ist trotz des vielen Schnee sehr gut ersichtlich. Nach weiteren 10 Minuten treffen wir das erste Mal auf die Forststraße, die bei den heutigen Schneemassen nicht sofort als solche erkennbar ist. Auf der anderen Seite der Forststraße wenden wir uns nach rechts und folgen dem schmalen Pfad, der sich erneut durch den Wald nach oben schlängelt.

Nach weiteren 30 Minuten erreichen wir eine Lichtung und queren ein weiteres Mal eine Forststraße. Von hier aus sagen die Wegschilder noch 45 Minuten bis zum Gipfel. Der Weg verläuft weiter gut ersichtlich und in angenehmer Steigung an der Ostseite des Geschwandkopfes entlang. Kurz vorm Gipfelaufbau des Großen Aufackers, können wir bereits die dortige Schutzhütte gut erkennen. Wenige Minuten später stehen wir am Gipfelkreuz. Bevor wir unsere Mittagspause machen, statten wir dem Kleinen Aufacker noch einen kurzen Besuch ab. Hierfür wandern wir in östlicher Richtung den Kamm entlang. Hier ist der Weg fast unberührt und wir sinken immer wieder bis zu den Oberschenkeln in den Schnee ein. Nach ca. 15 Minuten stehen auf dem Kleinen Aufacker. Ein Kreuz sucht man hier vergeblich. Der Kleine Aufacker ist zwar wenig spektakulär, dafür war die Tiefschneewanderung auf dem Kamm ein tolles Erlebnis und die Aussicht entschädigt zusätzlich. 

Anschließend geht es wieder zurück zum Großen Aufacker. Wir machen eine kurze Rast in der Schutzhütte, bevor wir den Abstieg über den Aufackersteig zur Galtalm wählen. Fasziniert beobachten wir die Skitourengänger wie sie an uns vorbei den Hang hinab brettern. Mit dem Gedanken im Kopf, dass wir auch irgendwann mal eine Skitour machen wollen, wandern wir auf dem schönen, schneebedeckten Forstweg weiter bergab, zurück zum Parkplatz der Laberbergbahn. Erneut geht ein glücklicher Tag in den Bergen zu Ende.

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